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Bundesstadt Bonn

27.09.2025

Brooklyn Rider „Citizenship Notes“ – Beethovenfests Bonn

Die Veranstaltung ist Teil des Kulturfestivals „Summer of Change“.

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

Samstag, 27. September 202516:00 Uhr

Das Konzert stellt die Abschlussveranstaltung des Summer of Change – Kulturfestival Bonn dar.
Vor Beginn findet auf der Bühne im Pantheon-Theater ein Podiumsgespräch über Transformation und Nachhaltigkeit statt. 

Brooklyn Rider

Konzert im Rahmen des Beethovenfests Bonn Brooklyn Rider: „Citizenship Notes“

Brooklyn Rider fragt sich in diesem Konzert: Was bedeutet Bürgerschaft, Bürgerrecht für uns – besonders als US-Amerikaner? Das Streichquartett verstehen sie als Mikrokosmos einer Demokratie. Haydn und Beethoven verwirklichten darin die musikalische Gleichberechtigung der Stimmen. Dazu kommen zwei Auftragskompositionen von amerikanischen Komponisten, die heutige Konflikte etwa an der mexikanischen Grenze thematisieren – und Bob Dylans Hymne der Bürgerrechtsbewegung.

Das Konzert stellt die Abschlussveranstaltung des Summer of Change – Kulturfestival Bonn dar. Vor Beginn findet auf der Bühne im Pantheon-Theater ein Podiumsgespräch über Transformation und Nachhaltigkeit statt. 

Mitwirkende:

Brooklyn Rider
Johnny Gandelsman, Violine
Colin Jacobsen, Violine
Nicholas Cords, Viola
Michael Nicolas, Violoncello 

Programm:

Joseph Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5
Matana Roberts: „borderlands…”
Gabriel Kahane: „American Studies”
Bob Dylan: „The Times They Are A-Changin’”, arr. von Colin Jacobsen
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3

Abschluss des „Summer of Change – Kulturfestivals Bonn“

14:30 Uhr

„Transformation jetzt! Auf der Suche nach Wegen in eine nachhaltige Zukunft“

Ein Podiumsgespräch zum Abschluss des „Summer of Change – Kulturfestivals Bonn“  

Informationen zur Nachhaltigkeit von Veranstalter*in und Veranstaltung:

„Brooklyn Rider“ stellt mit Musik spannende Fragen – das Markenzeichen des innovativen New Yorker Streichquartetts, das vor zwei Jahren schon als Residenzensemble beim Beethovenfest begeistert hat. „Citizenship Notes“ ist ein Konzert rund um die Frage: Was bedeutet Bürgerschaft, Bürgerrecht – auch und besonders als US-Amerikaner? Im demokratischen Mikrokosmos eines Streichquartetts mit seinen gleichberechtigten Stimmen lässt sich darüber gut nachdenken. Joseph Haydn erfand im Zeitalter der Aufklärung diese radikal egalitäre Form – Symbol des gesellschaftlichen Fortschritts, den Brooklyn Rider auch in Beethovens op. 59/3 am Werk sieht. Geschrieben kurz nach der „Eroica“, feiert die Schlussfuge voller Optimismus die Vielstimmigkeit, die Polyphonie.

Dazu hat das Quartett zwei neue Werke bei amerikanischen Komponisten in Auftrag gegeben, die aktuelle Konflikte um Bürgerrechte thematisieren. Matana Roberts Werk über die Krise an der Grenze zwischen den USA und Mexiko basiert auf Improvisation und Zufall. Die Musiker rezitieren darin unter anderem aus der Unabhängigkeitserklärung der USA. Gabriel Kahanes Stück wurde kürzlich für „The Brooklyn Rider Almanac 2.0“ geschrieben: Nachdenkliche Musik über die komplizierte Frage, was es bedeutet, heute Amerikaner zu sein. Der zweite Geiger des Quartetts, Colin Jacobsen, hat außerdem Bob Dylans Folk-Klassiker „The Times They Are A-Changin’“ arrangiert – so etwas wie die Hymne der amerikanischen Civil Rights-Bewegung.

Als Kulturinstitution erstellt das Beethovenfest Bonn derzeit seine erste Klimabilanz für das Festivaljahr 2024 und trägt dazu bei, Kulturinstitutionen mit ihren CO2-Emissionen transparent darzustellen. Nach der Fertigstellung der Bilanz werden Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen abgeleitet und umgesetzt werden.

Bereits vor der Fertigstellung der Klimabilanz entwickelt das Festival schon jetzt Maßnahmen, um die Emissionen bei Anreisen zu Konzerten sowohl vonseiten der Künstler*innen als auch des Publikums zu reduzieren. Zum Beispiel wird dafür eine Richtlinie erstellt, nach deren Vorgaben Reisekosten von Künstler*innen erstattet werden. 

Das Festival engagiert sich auch hinsichtlich sozialer Gerechtigkeit. Seit dem letzten Jahr hat es eine Awareness-Struktur etabliert und Diversität als Kriterium bei Auswahlprozessen von Projektpartner*innen formuliert, um vielfältige Perspektiven in unsere Arbeit einzubringen und darzustellen.

Informationen

EinlassDer Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Eintritt